Bundeswehr erhält erstes nationales Nachweismuster des „Schweren Waffenträgers Infanterie“ von Rheinmetall

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Rheinmetall präsentierte der Bundeswehr das erste nationale Nachweismuster des „Schweren Waffenträgers Infanterie“. Die symbolische Schlüsselübergabe fand am Standort Unterlüß statt und wurde von hochrangigen Vertretern des Bundesverteidigungsministeriums und der Bundeswehr begleitet. Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um einen schweren Waffenträger, der auf der bewährten Boxer-Plattform basiert und mit einer 30mm-Maschinenkanone ausgestattet ist. Insgesamt werden 123 Fahrzeuge dieses Typs ab 2025 an die Bundeswehr geliefert. Die Produktion erfolgt größtenteils am australischen Rheinmetall-Standort Redbank, während Deutschland wichtige Schlüsselkomponenten beisteuert.

Rheinmetall produziert 123 Fahrzeuge mit 30mm-Maschinenkanone für Bundeswehr

Rheinmetall hat vor kurzem den Auftrag erhalten, 123 Fahrzeuge dieses Typs an die Bundeswehr zu liefern. Die Fahrzeuge basieren auf der zuverlässigen Boxer-Plattform und sind mit einer 30mm-Maschinenkanone ausgestattet. Die Serienfahrzeuge sollen ab 2025 an die Bundeswehr ausgeliefert werden.

Um eine schnelle Verfügbarkeit der Fahrzeuge zu gewährleisten, wird der „Schwere Waffenträger Infanterie“ hauptsächlich am Rheinmetall-Standort Redbank in Australien produziert. Trotzdem stammen wesentliche Leistungsanteile, wie die ersten zwanzig Serienfahrzeuge und wichtige Schlüsselkomponenten, aus Deutschland.

Die Rheinmetall Landsysteme GmbH wird als verantwortlicher Partner das umfassende Leistungspaket für Logistik, Wartung und Instandsetzung des „Schweren Waffenträgers Infanterie“ bereitstellen. Während der gesamten Nutzungsdauer der Fahrzeuge in Deutschland steht das Unternehmen der Bundeswehr als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Dies gewährleistet eine kontinuierliche Betreuung und eine hohe Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge.

Ab 2025 wird der „Schwere Waffenträger Infanterie“ den Mittleren Kräften des Deutschen Heeres eine verbesserte Feuerkraft bieten. Er wird das Kettenfahrzeug Wiesel ersetzen und den Infanterieverbänden eine direkte taktische Feuerunterstützung ermöglichen. Dank der 8×8-Gefechtsfahrzeugplattform können die Fahrzeuge schnell und über weite Strecken verlegt werden, was zu einer glaubhaften Landes- und Bündnisverteidigung beiträgt.

Rheinmetall hat mit dem „Schweren Waffenträger Infanterie“ eine modernisierte Version des australischen Combat Reconnaissance Vehicle (CRV) entwickelt. Das Fahrzeug ist mit dem bewährten Zwei-Mann-Turm Lance und der Maschinenkanone MK30-2 ABM ausgestattet, die auch im deutschen Schützenpanzer Puma zum Einsatz kommen. Der „Schwere Waffenträger Infanterie“ bietet der Bundeswehr eine hohe Feuerkraft und Mobilität.

Die Produktion der Fahrzeuge für die Bundeswehr erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem australischen Rheinmetall-Kompetenzzentrum für militärische Fahrzeuge (MILVEHCOE) in Redbank. Eine umfassende deutsch-australische Kooperation wurde bereits im Jahr 2023 vereinbart, um die Produktion der Fahrzeuge zu ermöglichen.

Der „Schwere Waffenträger Infanterie“ der Bundeswehr bietet zahlreiche Vorteile. Mit seiner starken Feuerkraft unterstützt das Fahrzeug effektiv die Mittleren Kräfte. Dank seiner hohen Mobilität kann der Waffenträger schnell über weite Strecken verlegt werden. Rheinmetall übernimmt außerdem das Leistungspaket für Logistik, Wartung und Instandsetzung, um eine langfristige Betreuung der Fahrzeuge sicherzustellen. Insgesamt ist der „Schwere Waffenträger Infanterie“ ein wertvolles Instrument für die Bundeswehr.

Die Vorstellung des ersten nationalen Nachweismusters markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen Rheinmetall und der Bundeswehr. Das moderne und leistungsfähige Fahrzeug wird dazu beitragen, dass die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr weiter gesteigert wird. Mit diesem Fahrzeug wird die Bundeswehr optimal auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereitet sein.

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