20 Prozent der Firmen reduzieren Investitionen, Hälfte hält Investitionsniveau

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Im Branchenvergleich fällt die positive Einschätzung der AutoID-Unternehmen im ersten Halbjahr 2025 besonders hervor: Über 75 Prozent bewerten die allgemeine Marktentwicklung als stabil oder steigend. Die Selbsteinschätzung erreicht sogar über 80 Prozent, was auf das hohe Vertrauen in eigene Produkte und Dienstleistungen hindeutet. Digitalisierung, Automatisierung, autonome Prozesse, KI und Robotik werden von den Anbietern gleichermaßen als Wachstumsfelder erkannt und in strategische Planung und operative Umsetzung integriert. klassische AutoID-Systeme bleiben unverzichtbar.

Digitalisierung und Robotik gelten als Schlüssel für zukünftiges Branchenwachstum

Im Gespräch mit Peter Altes, Geschäftsführer von AIM-D in Lampertheim, zeigt sich, dass globale Herausforderungen wie der Ukraine-Konflikt, steigende Energiekosten und Fachkräftemangel die Umfrageergebnisse prägen. Dennoch rechnen ungefähr 75 Prozent der Betriebe damit, im kommenden Halbjahr stabilere oder verbesserte wirtschaftliche Rahmenbedingungen vorzufinden. Als Hauptwachstumsfelder werden drahtlose IoT/IIoT-Vernetzung, Automatisierung nach Industrie-4.0-Konzepten und autonome Prozesslösungen genannt, die Effizienz und Innovationskraft fördern.

Innovationsprojekte profitieren unmittelbar jetzt von stabilem Investitionsvolumen der Branche

Die jüngste Branchenanalyse belegt, dass 65 Prozent der AutoID-Unternehmen während des Berichtszeitraums Geschäftsergebnisse verzeichnen. Dies entspricht einem moderaten Rückgang von zehn Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr und unterstreicht dennoch die Widerstandsfähigkeit in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld. Über 20 Prozent der Befragten haben ihre Investitionen ausgeweitet, knapp die Hälfte hält das bisherigen Niveau, während etwa 20 Prozent in ihrer Finanzplanung vorsichtiger agieren. Solide Finanzreserven ermöglichen den Ausbau moderner AutoID-Infrastrukturen binnen kurzer Zeit.

Branchenstudie bestätigt aktuell 75 Prozent absolut zufrieden mit AutoID-Marktbedingungen

Über 75 Prozent aller AutoID-Unternehmen schätzen die allgemeine Marktentwicklung als positiv oder stabil ein, ein klares Signal für eine verbesserte Branchenperformance gegenüber dem letzten Jahr. Rund 80 Prozent der Marktteilnehmer blicken zudem zuversichtlich auf ihre eigene Geschäftsentwicklung. Dieser ausgeprägte Optimismus reflektiert das Vertrauen in interne Projektteams, modulare Hardware- und Softwarelösungen sowie umfassende Beratungsdienstleistungen. Daraus ergibt sich eine solide Basis für die weitere Digitalisierung, Industrie 4.0-Initiativen und nachhaltiges Wachstum im Sektor.

Nachfrage klassischer AutoID-ORM-Systeme bleibt weiterhin trotz fehlender Wachstumstreiber stabil

In der Halbjahresanalyse zum Thema Optical Readable Media, also Barcode, 2D-Codes, OCR und Vision, berichten nur noch fünf Prozent der befragten Anbieter von einer besseren Marktentwicklung. Im Vorjahr lag dieser Wert bei zehn Prozent. Fast vierzig Prozent verzeichnen keine Veränderungen. Diese Bilanz unterstreicht die beständige Nachfrage nach klassischen AutoID-Systemen und deutet darauf hin, dass in etablierten Identifikationsbereichen aktuell weniger Wachstumspotenzial gegeben ist.

RFID, NFC, RTLS treiben IoT in Logistikentwicklung weiter voran

Im Rahmen der Digitalisierung von Lieferketten und IoT-Anwendungsfeldern erlangt RFID inklusive NFC und RTLS immer größere Bedeutung. Knapp 15 Prozent der Befragten verzeichnen hierfür derzeit eine überproportionale Wachstumsdynamik, während über 50 Prozent die gleichbleibende Stabilität und Verlässlichkeit dieses Marktsegments betonen. Damit bleibt die funkbasierte Identifikation kombiniert mit Echtzeitortung ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Optimierungen in Lagerverwaltung, Warentracking und automatisierten Versandprozessen entlang moderner Supply-Chain-Netzwerke.

AIM-Herbstforum 2025 präsentiert die DPP, Cybersecurity, Interoperabilität und Innovationen

Für die kommenden Monate wurden zentrale Maßnahmen definiert, darunter ein verpflichtender Digital Product Passport zur lückenlosen Dokumentation von Produktdaten, strenge Cybersecurity-Vorgaben entsprechend dem Cyber Resilience Act, erweiterte Kommunikation über OPC UA-Schnittstellen, innovative Energy Harvesting-Lösungen sowie interdisziplinäre Projekte, die AutoID-Technologien mit KI-gestützter Analyse und Robotikautomation kombinieren. Im zweiten Halbjahr 2025 wird eine umfangreiche Jahresbefragung durchgeführt, und das AIM-Herbstforum im Juli bietet Raum für vertiefende Diskussionen und Ausblicke auf zukünftige Markttrends umfassend.

AutoID-Investitionen wachsen weiter und sichern langfristige Innovations- und Wettbewerbsvorteile

Die Trendanalyse für das erste Halbjahr 2025 belegt, dass die AutoID-Industrie ihre Rolle als tragender Innovationsträger festigt. Kernbereiche wie optisch lesbare Medien, RFID, NFC, RTLS und industrielle Sensorik werden konsequent weiterentwickelt. Parallel entstehen Pionierleistungen in Cybersecurity, OPC UA, Energy Harvesting, KI, Robotik, Wireless IoT/IIoT sowie beim Digital Product Passport. Dieser Technologiemix verspricht Wachstumschancen und ebnet den Pfad zur endgültigen Realisierung von Industrie 4.0 und 5.0.

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